Die Indiana Jones Trilogie
Bondmania
James Bond war zu einem popkulturellen Phänomen geworden
Der Erfolg von "DR. NO" war - insbesondere in England - phänomenal und so folgte bereits ein Jahr später der doppelt so hoch budgetierte "FROM RUSSIA WITH LOVE".
Einige wichtige Neuerungen kamen hinzu. Der Prototyp des körperlich imposanten Killers und erstmals wird Bond von "Q" mit einem Gadget ausgerüstet.
Die ganz grossen Erfolge - zumal in den USA - stellten sich aber erst mit "GOLDFINGER" ein. Rückblickend kommen bereits im dritten Teil der Franchise fast alle Elemente der viel beschworenen "Bond-Formel" in vollendeter Form zusammen!
"THUNDERBALL" war noch aufwändiger - insbesondere die zahlreichen Szenen unter Wasser - und erstmals im "Panavision-Breitformat" gefilmt und mit 130 Minuten auch der erste Bond mit einer Laufzeit von über zwei Stunden.
Auch der fünfte Bond-Auftritt "YOU ONLY LIVE TWICE" war enorm erfolgreich. Eine regelrechte Bond-Hysterie ist ausgebrochen. Die Film-Soundtracks stürmten die Hitparaden, Kleiderlinien entstanden, passende Spielzeuge kamen auf den Markt.
Bond war der Mann der Stunde - der Inbegriff von Eleganz und Coolness.
Filmplakate aus dem deutschsprachigen Raum:
"ON HER MAJESTY'S SECRET SERVICE" rückte gleich in zweifacher Hinsicht vom etablierten Muster ab.
Nicht nur kam mit "George Lazenby" ein neuer Hauptdarsteller zum Zug, auch inhaltlich beschritt der Film neue Wege, da Bond am Ende heiratet. Das Gefühlsleben der Figur rückt damit in einem bislang nicht gekannten Masse in den Vordergrund.
"DIAMONDS ARE FOREVER" war die erste 007-Verfilmung, von deren Erfolg die Zukunft der gesamten "Bond-Reihe" abhing. Die Einspielergebnisse sollten über eine Fortsetzung entscheiden. Der Entschluss, "Guy Hamilton" für die Regie und erneut "Sean Connery" als Bond zu engagieren, trug sicher dazu bei, dass der Film weltweit zum Kassenschlager wurde.
"LIVE AND LET DIE" übernahm Elemente des Blaxploitation-Films und brachte neu und einmalig eine übersinnliche Voodoo-Komponente ins Spiel!
Auch von zeitgenössischen Kinoströmungen liess man sich gerne inspirieren. "THE MAN WITH THE GOLDEN GUN" bediente sich beim Kung-Fu-Film.
In "THE SPY WHO LOVED ME" hat der Konflikt mit der Sowjetunion - trotz Toten auf beiden Seiten - eine sportlich-respektvolle Dimension.
Dies zeigt sich insbesondere in der Konfrontation mit der russischen Agentin Anya Amasova "Barbara Bach". Die Art und Weise, wie sich die beiden Spione, die gemäss offizieller Weisung zusammenarbeiten müssen, gegenseitig austricksen und übertrumpfen, erinnert eher an eine Screwball Comedy.
Die 80er Jahre
Die Filme jener Zeit erzählen von den Revolten der Jugend und der Forderung nach sexueller Freiheit.
Aber vor allem: von der Emanzipation der Frau aus ihren tradierten Rolle als Hausfrau oder Busenwunder. Schauspielerinnen wie "Jane Fonda", "Audrey Hepburn" oder "Monica Vitti" stiegen auf zu Ikonen neuer, selbstbewusster Weiblichkeit.
Eine junge Generation drängt auf die Regiestühle.
In Frankreich entwirft die "Nouvelle Vague" mit schnell gedrehten, intelligenten Filmen ein Gegenmodell zu teuer produzierten Studiofilmen.
Die Filme mit Harrison Ford
1981
INDIANA JONES NR. 01
Jäger des verlorenen Schatzes
Mit der Schweizerin Ursula Andress im weissen Bikini
Regie: Steven Spielberg
1984
INDIANA JONES NR. 02
Indiana Jones und der Tempel des Todes
Die literarische Figur wurde in einen Kinohelden verwandelt
Regie: Steven Spielberg
1989
INDIANA JONES NR. 03
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
Der Bond-Film mit dem grössten Kultstatus
Regie: Steven Spielberg