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Science-Fiction

100 Years of Film - Renato Casaro 1994
© Walt Disney Pictures - "20.000 Meilen unter dem Meer " USA 1954

Phantastische Reisen durchs All

 

Ferne Galaxien, utopische Welten, Aliens, Zeitreisen und mutierte Monster

 
 
Der Franzose "Georges Méliès" gilt seit seiner "Reise zum Mond" (1902) als Urvater des Science-Fiction-Films.

SF-Werke sind immer Produkt ihrer Zeit und spiegeln gesellschaftliche Ängste sowie Hoffnungen wider. So ist in "Fritz Langs" Film "Metropolis" (1926) der Ruf nach einem starken Führer unüberhörbar - obwohl der Regisseur selbst kein Nationalsozialist war.

In den 30er Jahren interessierte man sich mehr für die Technik und Experimente. So konnten sich verrückte Wissenschaftler nach Herzenslust austoben. Zur selben Zeit boomten Serienhelden wie "Buck Rogers" und "Flash Gordon", die gegen böse Weltraum-Tyrannen kämpften.

Der Zweite Weltkrieg und die verheerenden Folgen der ersten Atombombe veränderten die Welt. In "Der Tag, an dem die Erde stillstand" (1951) warnt der Alien Klaatu die Menschheit vor den folgen der Atomexperimente. Mit der Angst vor der Rache der Natur, revoltieren Ameisen in "Formicula" (1954) und Echsen in den japanischen "Godzilla"-Streifen.

Nach dem Weltkrieg begann der Kalte Krieg - Die Angst rief zur Wachsamkeit vor einer Invasion auf. "Das Ding aus einer anderen Welt" (1951) und "Kampf der Welten" (1953) schürte die Paranoia durch die realistische Darstellung einer Invasion vom Mars, deren Hörspielfassung von "Orson Welles" bereits 1938 Panik ausgelöst hatte. In "Die Dämonischen" (1956) unterwandern böse Aliens, stellvertretend für ebenso böse Kommunisten, die friedlichen USA.

In den 60ern überholte die Technik die Phantasie. Bereits ein Jahr vor der ersten Mondlandung überboten "Stanley Kubricks" Visionen in "2001: Odyssee im Weltraum" (1968) die Realität.

Ende der 70er Jahre griff "George Lucas" für "Krieg der Sterne" (1977) auf Serienhelden wie "Buck Rogers" zurück. "Ridley Scott" plünderte für "Alien" (1978) in den angstvollen 50ern. "Steven Spielberg" legte mit seinen positiven Utopien "Unheimliche Begegnung der Dritten Art" (1977) und "E.T." (1981) nach.

Und die 80er glänzten mit thematisch breitgefächerten Streifen wie "Terminator", "Total Recall" und "Jurassic Park", die sich an Spezialeffekten gegenseitig überboten.

Aufbruch ins All


Die Weltrau-Opern


Zukunftsoptimismus via Technik

Die Märchen und Sagen der Neuzeit


Die Hoffnung und Wendemarke im SF-Kino


Eine späte Anerkennung

Die Star-Wars-Filme


Die Vision vom Krieg der Sterne


Die komplette Sternen-Saga

Visionen vom Untergang


Revolution mit neuer Herrschaft


Rassenkampf statt Klassenkampf

Die Besten TV-Serien


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Neue Impulse in der TV-Landschaft

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