Sergio Leone

© Pan für SPAGHETTI-WESTERN - "Sergio Leone Tribut"

Regisseur

Italien, 1929 - 1989

Der Koloss aus Rom: Sergio Leone entwickelte eine frühe Leidenschaft fürs Kino. In den 50er-Jahren begann er als Produktions- und Regieassistent zu arbeiten.

Sein Regie-Einstand erfolgte mit dem Sandalenfilm "Der Koloss von Rhodos" (1961). Nach hartnäckigen Bemühungen schloss er 1964 den Vertrag für seinen ersten Western ab ...

Der mit geringen Mitteln produzierte Film "Für eine Handvoll Dollar" (1964) mit dem unbekannten US-Schauspieler "Clint Eastwood" in der Hauptrolle wurde ein phänomenaler Überraschungserfolg - und löste eine Flut von italienisch-spanischen Westernproduktionen aus!

Leone selbst drehte noch zwei weitere Filme mit seinem charismatischen Einzelgänger. Mit "Für ein paar Dollar mehr" (1965) und "Zwei glorreiche Halunken" (1966) wurde er zur Vaterfigur des weltweit boomenden Italo-Western-Genres.

Der den europäischen Western-Vogel abschoss

© Nathan Milliner - "Leone"

Mit der sogenannten "Amerika-Trilogie" etablierte er sich endgültig als einer der grossen Magier des Kinos!

"Spiel mir das Lied von Tod" (1968) zeigte in betörenden Bildern die Entstehung des Wilden Westens, der Film "Todesmelodie" (1971) behandelte den amerikanischen Bürgerkrieg. Den Abschluss bildete "Es war einmal in Amerika" (1984), eine monumentale Saga über die Mafia und das Leben italienischer Einwandererfamilien in New York.

Zwischendurch produzierte Leone mit "Mein Name ist Nobody" (1973) eine der besten Westernkomödien mit den herausragenden Darstellern "Henry Fonda" und "Terence Hill".

Leone starb im Alter von sechzig Jahren in seiner Wohnung in Rom an Herzversagen.